Fürstlicher Holzverkehr

 

Planmäßig und routiniert ist am 18. Januar die erste Verladung von Stammholz auf die Wiehltalbahn im Jahr 2006 vonstatten gegangen. Im Gegensatz zu den Transporten des vergangenen Jahres wurde das Gut diesmal in Oberwiehl verladen.

Das Holz – 200 Festmeter – ist für den weltgrößten Holzparketthersteller, die Firma Junckers in Koege, Dänemark, bestimmt. Es stammt aus dem Fürstlichen Forstrevier der Grafen Sayn-Wittgenstein. Der Zug wurde von der Diesellok 364-CL 428 der Rhein-Sieg-Eisenbahn nach Troisdorf transportiert, von wo aus es in Güterzügen der DB-Tochter Railion die weite Reise nach Dänemark antritt. Beim Rangieren in Wiehl wurde sie durch die Köf II 323 462 unterstützt.

Für Holztransporte auf mittleren und großen Entfernungen ist die Bahn das ideale Verkehrsmittel. Die Waldbauern sind beim LKW-Transport gezwungen, auf eigene Rechnung überregionale Verladepunkte anzufahren. Die Bahnverladung in unmittelbarer Nähe der Einschlagstelle spart diesen Weg. Die Straßenfahrzeuge können so intensiver für den Nahtransport eingesetzt werden.

 

Daran, dass ein Güterwagen mehrere LKW-Ladungen fasst, zeigt sich die Menge, um die oberbergische Straßen vom LKW-Transport entlastet werden können.

 

Link zur Berichterstattung in Oberberg Aktuell vom 18. Januar 2006

 

Bericht von Oberberg 24 vom 18. Januar 2006

 

Bericht der Oberbergischen Volkszeitung vom 19. Januar 2006

 

TV-Bericht im Wochenrückblick der 3. Kalenderwoche von Oberberg-TV