Nach zwei weiteren recht steigungsreichen Kilometern und einer weiteren
Stahlbrücke in Altklef erreichen wir den Bahnhof Wiehl
(km 8,6). Der Bahnhof verfügt neben
dem Durchfahrgleis eine Umfahrung sowie ein Abstellgleis. Ein weiteres Ladegleis
und die Anbindung zum Güterschuppen wurde vor einigen Jahren zugunsten einer
Bushaltestelle abgebunden. Gegenüber des Bahnhofsgebäudes stand noch bis vor
wenigen Jahren der Holzschuppen der ehemaligen Betonwerkstatt; hier wurden für
Bedarf der Eisenbahndirektion Wuppertal Betonpfähle und Kilometersteine
hergestellt. Der an das Empfangsgebäude angebaute Güterschuppen wurde leider
zugunsten eines Kreisverkehrs aus dem Denkmalschutz entlassen und abgerissen.
Zuvor hatte sich eine Bürgerinitiative für seinen Erhalt eingesetzt.
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V100 mit Güterzug im April 1987
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52 8095 des EBM am 30.09.2000
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ADtranz Leihlok am 11.6. 2000
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Wir schalten am km 8,7 die BÜ-Anlagen ein und überqueren mit
Schwung die Straße, denn es folgt ein weiteres steigungsreiches Stück.
Links von Kilometerstein 9,4 befindet sich der Anschluss Bergische Patentachsenfabrik
Wiehl (Gebrüder Kotz und Söhne), die Gleise im Werksgelände wurden
nach Aufgabe des Güterverkehrs durch die DB vor einigen Jahren abgebaut.
Die ehemalige Werkslok (Deutz Bdm, 55179) steht heute im Rheinischen Industriebahnmuseum
(RIM) Köln Nippes.
In km 10,9 erreichen wir den zur Haltestelle degradierten Bahnhof Oberwiehl,
dessen schönes Bruchsteingebäude sich in Privatbesitz befindet. Das Ladegleis
wurde das ganze Jahr 2007 hindurch für die Verladung von Sturmholz von der
Straße auf die Schiene genutzt und steht auch weiterhin für Gütertransporte zur
Verfügung.
(VT013 läuft in Oberwiehl ein)
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