Oberbergische Volkszeitung,
20. Juli 2009
LESERBRIEF
Weiter dagegen
Zum Bericht "Zurück aufs Gleis" (OVZ v. 10. Juli):
Aus Ihrer Zeitung mussten wir, die Firma Thiemig-Peitgen, am erfahren,
dass die Stadt Wiehl anscheinend die Schließung des Bahnübergangs
Homburger Straße beschlossen hat und die betroffenen Anlieger damit
einverstanden seien. Entgegen mancher Annahme besteht die Firma
Thiemig-Peitgen weiterhin, und zwar mit einem kleineren Geschäft für
Gartenbedarf und Landesprodukte. Der Investor hat nur einen Teil unseres
Grundstückes erworben.
Die Wiehler Politiker, die sich gerne ihrer Bürgernähe rühmen, haben
bislang die betroffenen Anlieger über den angeblichen Beschluss nicht
informiert oder deren Einverständnis erbeten. Wir möchten hier
ausdrücklich feststellen, dass weder der Investor noch die Firma
Thiemig-Peitgen der Schließung des Bahnübergangs Homburger Straße
zugestimmt haben. Im Gegenteil: Wir lehnen die Stilllegung weiterhin ab,
da wir mit unserem Betrieb nicht vom Verkehrsfluss abgeschnitten werden
möchten.
Dabei geht es uns nicht nur um einen möglichen Verlust von
Arbeitsplätzen, sondern auch um einen offenen und ehrlichen Umgang mit
den Bürgern - insbesondere auch denjenigen, die sich für diese Stadt
einsetzen.
Ingrid und Ingo Peitgen
Inhaber der Thiemig-Peitgen, Wiehl