Presseartikel

Oberbergische Volkszeitung, 14. März 2009:

Gutachten soll Chancen fürs Museum klären

DIERINGHAUSEN. Wie und ob das Eisenbahnmuseum Dieringhausen gerettet werden kann, haben gestern unter anderem Bürgermeister Frank Helmenstein, Landrat Hagen Jobi und LVR-Direktor Harry Kurt Voigtsberger bei einem Ortstermin besprochen.

In einem Gutachten will der Landschaftsverband Rheinland prüfen, ob sich die Fortführung des Betriebs lohnt. Nach dem Tod des Mäzens Hermann Haeck war den acht festen Mitarbeitern gekündigt worden. Haecks Stiftung kann nur ein Teil der Betriebskosten tragen (wir berichteten). Das Museumskonzept soll vor allem drei Fragen klären: Welche Bedeutung hat das Museum für die Region? Gibt es in der Umgebung Vergleichbares? Und: Mit welchen Konzepten kann das Haus museumspädagogisch und betriebswirtschaftlich weitermachen?

Eines ist bereits jetzt klar: Der LVR wird das Museum nicht alleine tragen. "Denkbar ist eine Verbundlösung mit mehreren öffentlichen und privaten Partnern", sagt Helmenstein. Dass der LVR auf eigene Kosten ein Gutachten erstellt, zeige das Potenzial des Museums, so der Bürgermeister: "Das Museum ist ein Rohdiamant, der den richtigen Schliff braucht." (aga)