Zug der Erinnerung:
Erwartungen und Enttäuschungen
Zug der Erinnerung: Die
Ausstellung gedenkt der im Dritten Reich deportierten Juden
Auf seinem gut 6.000 Kilometer langen Weg durch Deutschland, macht er am
Freitag und Samstag auch Halt im Bergischen. Der Zug der Erinnerung
wird morgen früh um acht Uhr den Bahnhof Wiehl erreichen. Sinn und Zweck
dieser Aktion ist es, junge Menschen in Deutschland an das Schicksal der
im Dritten Reich deportierten Juden zu erinnern.
In den einzelnen Waggons des Zuges ist eine Ausstellung zu sehen. Unter
anderem beinhaltet diese Briefe, die damals von abtransportierten Juden
aus den Zügen geworfen wurden.
In der Drivetime am Donnerstag Nachmittag wird Radio Berg Moderator
Bastian Wirtz mit dem Mann sprechen, der den Zug der Erinnerung nach
Wiehl geholt hat - Bernd Kronenberg.
Was hält er vom Verhalten der Deutschen Bahn in Sachen Zug der
Erinnerung? Denn die Veranstalter müssen Geld an die Bahn zahlen - zum
Beispiel für die Benutzung der Gleise und auch der Bahnhöfe selbst. Und
das vor dem Hintergrund, dass die Vorgängerin der heutigen Bahn - die
damalige Reichsbahn - im Dritten Reich Geld von den deportierten Juden
verlangt hat.