Oberbergische Volkszeitung, 29. Juni 2007: Bahnverein sieht sich im Recht AUS DEM KREIS. Wiehltalbahnchef Gerhard Mansel ist zuversichtlich, dass seine Organisation im Streit mit dem Oberwiehler Wohn- und Gewerbepark (OWG) um die Nutzung der dortigen Fläche Recht behalten wird: "Die Widmung ist eindeutig, der Charakter des Geländes hat sich nie geändert. Auch wenn es sich um privates Eigentum handelt: Es ist Bahngelände." Der OWG hat am Kölner Landgericht vergeblich darum gekämpft, dass die Bahn das Gelände als Parkplatz freihalten muss. Mansel: "Da hat wohl irgendwer in den vergangenen 15 Jahren verpennt, die Entwidmung zu beantragen." Der Vorsitzende des Bahnförderkreises widerspricht Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, der den Oberwiehler Streit als Präzedenzfall sieht: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo sonst Konflikte entstehen könnten." Für unproblematisch hält Mansel auch die Sperrung der Denklinger Bahnbrücke. Nachdem die Gemeinde Reichshof die Trasse gekauft und nach eigener Auffassung damit die Verkehrssicherungspflicht übernommen hatte, wurde die Brücke vor vier Monaten wegen Baufälligkeit gesperrt. Gerhard Mansel bleibt anderer Meinung: "Wir sehen die Verkehrssicherungspflicht bei uns. Und wir halten die Schäden für so wenig gravierend, dass wir die Brücke in den vergangenen Wochen schon mehrfach benutzt haben. Wir sind aber so freundlich, hinterher die Absperrung wieder aufzustellen." (tie) [im
Oberbergischen Anzeiger erschienen unter der
Überschrift: „Chef der Wiehltalbahn zuversichtlich“]
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