Presseartikel

Oberbergische Volkszeitung, 12. Mai 2007:

Bald Umgehung für Waldbröl?

Waldbröl - Die „große Lösung B 256n“ ist auf absehbare Zeit vom Tisch, doch jetzt scheint sich zumindest eine Teillösung abzuzeichnen, um die Verkehrsprobleme der Waldbröler Innenstadt zu entlasten. Ermöglicht würde dies durch eine Verlängerung der Kreisstraße 28 über die Talstraße bis hinunter zur Brölstraße (B 478). Ein entsprechendes Konzept wird Kreis-Baudezernent Volker Dürr am 23. Mai dem Kreisbauausschuss vorschlagen. Im Mai 2008 soll bereits beantragt werden, das Projekt in den Förderprogrammen von Bund und Land zu berücksichtigen.
„Wir begrüßen es sehr, dass der Kreis sich auf den Weg macht“, kommentierte Waldbröls Bürgermeister Christoph Waffenschmidt die Schützenhilfe aus Gummersbach.
Ursprünglich wollte der Kreis lediglich den Fahrradweg von Drinsahl über Happach entlang der K 28 bis zur L 38 (Romberger Straße) bauen. Daraus ergab sich die Idee, die Kreisstraße ab Romberg als innerörtliche Umgehung weiter bis zur Brölstraße zu bauen. Stadt und Kreis sind sich dabei einig, dass dieser Neubau Teile des überörtlichen Verkehrs aufnehmen könne. Rund 1250 Meter lang soll die Neubaustrecke sein. Bauherr ist der Kreis, wobei die Stadt Planungs- und Baurecht für sämtliche Um- und Neubaumaßnahmen schaffen und auch die Kosten für Planung und Grunderwerb tragen soll.
Nichts neues gibt es zum Thema Boxberg-Kreisel. Im Zusammenhang mit der Bahnstrecke „sind noch einige Rechtsfragen zu klären“, teilte Bürgermeister Waffenschmidt mit. Auf Spekulationen werde er sich nicht einlassen. (mf)