Bald
Umgehung für Waldbröl?
Waldbröl - Die „große Lösung B 256n“ ist auf absehbare
Zeit vom Tisch, doch jetzt scheint sich zumindest eine
Teillösung abzuzeichnen, um die Verkehrsprobleme der
Waldbröler Innenstadt zu entlasten. Ermöglicht würde
dies durch eine Verlängerung der Kreisstraße 28 über die
Talstraße bis hinunter zur Brölstraße (B 478). Ein
entsprechendes Konzept wird Kreis-Baudezernent Volker
Dürr am 23. Mai dem Kreisbauausschuss vorschlagen. Im
Mai 2008 soll bereits beantragt werden, das Projekt in
den Förderprogrammen von Bund und Land zu
berücksichtigen.
„Wir begrüßen es sehr, dass der Kreis sich auf den Weg
macht“, kommentierte Waldbröls Bürgermeister Christoph
Waffenschmidt die Schützenhilfe aus Gummersbach.
Ursprünglich wollte der Kreis lediglich den Fahrradweg
von Drinsahl über Happach entlang der K 28 bis zur L 38
(Romberger Straße) bauen. Daraus ergab sich die Idee,
die Kreisstraße ab Romberg als innerörtliche Umgehung
weiter bis zur Brölstraße zu bauen. Stadt und Kreis sind
sich dabei einig, dass dieser Neubau Teile des
überörtlichen Verkehrs aufnehmen könne. Rund 1250 Meter
lang soll die Neubaustrecke sein. Bauherr ist der Kreis,
wobei die Stadt Planungs- und Baurecht für sämtliche Um-
und Neubaumaßnahmen schaffen und auch die Kosten für
Planung und Grunderwerb tragen soll.
Nichts neues gibt es zum Thema Boxberg-Kreisel. Im
Zusammenhang mit der Bahnstrecke „sind noch einige
Rechtsfragen zu klären“, teilte Bürgermeister
Waffenschmidt mit. Auf Spekulationen werde er sich nicht
einlassen. (mf)