Bauwerke Das Gutachten beschreibt, dass die Talstrecke von Osberghausen bis Waldbröl mit vergleichsweise geringen technischen Mitteln hergestellt werden konnte. "Teilweise entstanden Bahndämme, die bis zur Böschungsunterkante zum Denkmal dazugehören. Durchlässe in den Bahndämmen, meist rundbogig in Grauwacke gemauert, ermöglichen kreuzungsfreie Wegebeziehungen unter der Bahnlinie hindurch. Zu den Wegüberführungen gehört auch eine mit 13 Metern Spannweite größere Grauwackebrücke bei Hermesdorf und ein Dreifeld-Viadukt in Schneppenberg, sowie ein Zweifeld-Viadukt in Denklingen über die B 256, von dem noch ein Bogen erhalten ist. Zu den aufwändigeren technischen Bauten der Talstrecke zählen außerdem auch die Flussbrücken über die Wiehl. Besonders bemerkenswert ist die 1905 erbaute Blechträgerbrücke östlich von Oberwiehl mit einer Spannweite von 15 Metern und die Bogenbrücke in Grauwacke bei Bieberstein über die Wiehl (Zufluß zum Biebersteiner Stausee) mit einer Spannweite von 20 Metern. Denkmalwert sind alle Durchlässe, Wegunter- und Wegüberführungen, die direkt im Zusammenhang mit der Trasse entstanden sind, sowie Flussbrücken und Dämme."
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