Schienenbus-Fotofahrt aus
dem Ruhrgebiet ins Oberbergische
160 Eisenbahnfreunde aus
dem Ruhrgebiet trotzten dem oberbergischen Regen
Was ein hartgesottener
Eisenbahnfotograf ist, den kann auch oberbergisches Regenwetter nicht
schrecken. So verwundert es nicht, dass viele der 160 Eisenbahnfreunde, die
am Samstag, den 19. Januar 2008 mit einem Schienenbus aus Dortmund und Hagen
ins Oberbergische kamen, die Reise trotz des trüben Wetters genossen – und
jede Möglichkeit nutzten den Zug abzulichten, ob auf der Wiehltalbahn, auf
der Güterzugstrecke nach Krummenerl oder im Eisenbahnmuseum Dieringhausen.
Im Eisenbahnmuseum wurde auch die Mittagspause eingelegt. Für eine warme
Stärkung sorgte der Ortsverband Gummersbach-Bergneustadt des Roten Kreuzes.
Für die Deutsche
Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, die zu dieser Fototour eingeladen
hatte, waren die oberbergischen Schienen kein Neuland. Winfried Rauschkolb,
Organisator der Fahrt: „Schon 1971 waren wir das erste Mal hier, damals mit
einem Dampfzug“. Viele Schienenbustouren folgten, unterbrochen nur durch die
Zeit der Betriebsruhe im Wiehltal Ende der neunziger Jahre.
Auch für den Betreiber der
historischen Schienenbusse, den Förderverein Schienenbus Menden, war es
nicht die erste Reise ins Oberbergische. Und wohl auch nicht die letzte:
Unterwegs erkundigten sich die Fahrtenplaner des Förderkreises Schienenbus
nach dem touristischen Angebot im Agger- und Wiehltal. Zielgruppe der
nächsten Fahrt ins Oberbergische sollen nicht die Eisenbahnfotografen,
sondern Familien aus dem Ruhrgebiet sein. Geplant ist diese Fahrt für das
Frühjahr – Sonnenschein inklusive.